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Heideck

Delin.VI,4,22

Titel

Heideck

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Die Stadt Heideck ist eine Gründung der Herren von Heideck, die seit 1250 ihre Burg auf dem 607 m hohen Schlossberg hatten, nach planmäßigem ovalem Grundriss. Der Ort lag damals an der Kreuzung der „Eisenstraße“ (Nürnberg-Eichstätt), mit einer von West nach Ost verlaufenden Straße. Der Bau der Stadtbefestigung war Anfang des 15. Jh. vollendet. Als Hauptquelle des städtischen Wohlstands galt der Hopfenanbau, der 1437 erstmals erwähnt wird. Heideck wurde im Markgräflerkrieg 1449 durch Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach in Schutt und Asche gelegt und 1455 an Bayern-Landshut verpfändet, an das es 1472 endgültig fiel. 1506 kam Heideck an Pfalz-Neuburg und wurde 1542 bis 1585 erneut an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet, die die Reformation in ihren Pfandämtern einführte. 1627 kam es zur Rekatholisierung. 1803 wurde Heideck bayerisch. Im 19. Jh. wurde die 1702 letztmalig restaurierte Stadtmauer abgetragen. Die Wolfgangskapelle auf der Kuppe neben dem Schlossberg ist einzig auf dieser Ansicht bildlich überliefert.

Titel

Heideck

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Die Stadt Heideck ist eine Gründung der Herren von Heideck, die seit 1250 ihre Burg auf dem 607 m hohen Schlossberg hatten, nach planmäßigem ovalem Grundriss. Der Ort lag damals an der Kreuzung der „Eisenstraße“ (Nürnberg-Eichstätt), mit einer von West nach Ost verlaufenden Straße. Der Bau der Stadtbefestigung war Anfang des 15. Jh. vollendet. Als Hauptquelle des städtischen Wohlstands galt der Hopfenanbau, der 1437 erstmals erwähnt wird. Heideck wurde im Markgräflerkrieg 1449 durch Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach in Schutt und Asche gelegt und 1455 an Bayern-Landshut verpfändet, an das es 1472 endgültig fiel. 1506 kam Heideck an Pfalz-Neuburg und wurde 1542 bis 1585 erneut an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet, die die Reformation in ihren Pfandämtern einführte. 1627 kam es zur Rekatholisierung. 1803 wurde Heideck bayerisch. Im 19. Jh. wurde die 1702 letztmalig restaurierte Stadtmauer abgetragen. Die Wolfgangskapelle auf der Kuppe neben dem Schlossberg ist einzig auf dieser Ansicht bildlich überliefert.

Weitere Informationen

Bildtext: HAIDECK (Banderole oberhalb der Stadt); Haideck (darüber mit Stift); stein (rechts oben im Himmel mit Feder); Sansee (mit Stift darüber)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Heideck
Sankt Johannes der Täufer, Heideck
Unsere Liebe Frau, Heideck (Frauenkapelle Heideck)
Schlossberg mit Burg, Heideck
Pulverturm, Heideck
Unteres Tor, Heideck
Wolfgangskapelle, Heideck
Rathaus Heideck (Getreidekasten, Heideck)
Gasthaus zum Lindwurm, Heideck
Schnitzersturm, Heideck
Almosenhaus, Heideck

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Ostnordost

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,4,22
DOI: 10.48651/franconica-1634225728013

Frühere Signatur

Delin.VI,22 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,48 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Heideck

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Die Stadt Heideck ist eine Gründung der Herren von Heideck, die seit 1250 ihre Burg auf dem 607 m hohen Schlossberg hatten, nach planmäßigem ovalem Grundriss. Der Ort lag damals an der Kreuzung der „Eisenstraße“ (Nürnberg-Eichstätt), mit einer von West nach Ost verlaufenden Straße. Der Bau der Stadtbefestigung war Anfang des 15. Jh. vollendet. Als Hauptquelle des städtischen Wohlstands galt der Hopfenanbau, der 1437 erstmals erwähnt wird. Heideck wurde im Markgräflerkrieg 1449 durch Albrecht Achilles von Brandenburg-Ansbach in Schutt und Asche gelegt und 1455 an Bayern-Landshut verpfändet, an das es 1472 endgültig fiel. 1506 kam Heideck an Pfalz-Neuburg und wurde 1542 bis 1585 erneut an die Reichsstadt Nürnberg verpfändet, die die Reformation in ihren Pfandämtern einführte. 1627 kam es zur Rekatholisierung. 1803 wurde Heideck bayerisch. Im 19. Jh. wurde die 1702 letztmalig restaurierte Stadtmauer abgetragen. Die Wolfgangskapelle auf der Kuppe neben dem Schlossberg ist einzig auf dieser Ansicht bildlich überliefert.

Weitere Informationen

Bildtext: HAIDECK (Banderole oberhalb der Stadt); Haideck (darüber mit Stift); stein (rechts oben im Himmel mit Feder); Sansee (mit Stift darüber)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Heideck
Sankt Johannes der Täufer, Heideck
Unsere Liebe Frau, Heideck (Frauenkapelle Heideck)
Schlossberg mit Burg, Heideck
Pulverturm, Heideck
Unteres Tor, Heideck
Wolfgangskapelle, Heideck
Rathaus Heideck (Getreidekasten, Heideck)
Gasthaus zum Lindwurm, Heideck
Schnitzersturm, Heideck
Almosenhaus, Heideck

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm
Ansicht von Ostnordost

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,4,22
DOI: 10.48651/franconica-1634225728013

Frühere Signatur

Delin.VI,22 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,48 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg