Grafik

Brieg

Delin.VI,7,43

Titel

Brieg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Brieg liegt am linken Oderufer auf einem Uferplateau, zwischen Oppeln und Breslau, wo sich zwei Verkehrswege kreuzten, die Osten und Westen verbindende Hohe Straße und die von Gnesen nach Neisse und Mähren verlaufende Nord-Süd-Verbindung. Die im 13. Jh. unter Heinrich III. (1248-1266) gegründete Stadt lehnte sich an das bereits um 1200 bestehende Fischerdorf Wisokebrzeg an. Bis 1311 gehörte Brieg zum Fürstentum Breslau, dann zum Fürstentum Liegnitz-Brieg, nach 1354 regierten in Brieg eigene Herzöge aus der Liegnitzer Linie. Von 1311 bis 1675 war Brieg Residenzstadt der Brieger Fürsten. Das herzogliche Schloss, ursprünglich eine hölzerne Burg, war in die Stadtbefestigung, die halbkreisförmig an die Oder anschloss, mit einbezogen, aber durch einen Graben getrennt. Im 14. Jh. wurde das Schloss mit einem Turm versehen und als Steinbau erweitert, 1544 schließlich im Renaissancestil unter Herzog Friedrich II. (1498-1547) neu gebaut, doch 1741 zum größten Teil zerstört. Bald nach Einführung der Reformation übergab man das aus dem 14. Jh. stammende und dicht beim Schloss gelegene Kollegiatstift zur Hl. Hedwig dem Herzog. Die Stiftskirche wurde Schlosskirche und nach 1945 in ihren ursprünglichen gotischen Formen wiederhergestellt.

Titel

Brieg

Untertitel

Brzeg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Brieg liegt am linken Oderufer auf einem Uferplateau, zwischen Oppeln und Breslau, wo sich zwei Verkehrswege kreuzten, die Osten und Westen verbindende Hohe Straße und die von Gnesen nach Neisse und Mähren verlaufende Nord-Süd-Verbindung. Die im 13. Jh. unter Heinrich III. (1248-1266) gegründete Stadt lehnte sich an das bereits um 1200 bestehende Fischerdorf Wisokebrzeg an. Bis 1311 gehörte Brieg zum Fürstentum Breslau, dann zum Fürstentum Liegnitz-Brieg, nach 1354 regierten in Brieg eigene Herzöge aus der Liegnitzer Linie. Von 1311 bis 1675 war Brieg Residenzstadt der Brieger Fürsten. Das herzogliche Schloss, ursprünglich eine hölzerne Burg, war in die Stadtbefestigung, die halbkreisförmig an die Oder anschloss, mit einbezogen, aber durch einen Graben getrennt. Im 14. Jh. wurde das Schloss mit einem Turm versehen und als Steinbau erweitert, 1544 schließlich im Renaissancestil unter Herzog Friedrich II. (1498-1547) neu gebaut, doch 1741 zum größten Teil zerstört. Bald nach Einführung der Reformation übergab man das aus dem 14. Jh. stammende und dicht beim Schloss gelegene Kollegiatstift zur Hl. Hedwig dem Herzog. Die Stiftskirche wurde Schlosskirche und nach 1945 in ihren ursprünglichen gotischen Formen wiederhergestellt.

Weitere Informationen

Bildtext: BRIG (Banderole oberhalb der Stadt)
Kommentar: Die Ansicht lässt sich nicht eindeutig als Ansicht von Brieg identifizieren.

Thema

Brieg (Brzeg)

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,7,43
DOI: 10.48651/franconica-3195292153965

Frühere Signatur

Delin.VI,43 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,29 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Brieg

Untertitel

Brzeg

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Brieg liegt am linken Oderufer auf einem Uferplateau, zwischen Oppeln und Breslau, wo sich zwei Verkehrswege kreuzten, die Osten und Westen verbindende Hohe Straße und die von Gnesen nach Neisse und Mähren verlaufende Nord-Süd-Verbindung. Die im 13. Jh. unter Heinrich III. (1248-1266) gegründete Stadt lehnte sich an das bereits um 1200 bestehende Fischerdorf Wisokebrzeg an. Bis 1311 gehörte Brieg zum Fürstentum Breslau, dann zum Fürstentum Liegnitz-Brieg, nach 1354 regierten in Brieg eigene Herzöge aus der Liegnitzer Linie. Von 1311 bis 1675 war Brieg Residenzstadt der Brieger Fürsten. Das herzogliche Schloss, ursprünglich eine hölzerne Burg, war in die Stadtbefestigung, die halbkreisförmig an die Oder anschloss, mit einbezogen, aber durch einen Graben getrennt. Im 14. Jh. wurde das Schloss mit einem Turm versehen und als Steinbau erweitert, 1544 schließlich im Renaissancestil unter Herzog Friedrich II. (1498-1547) neu gebaut, doch 1741 zum größten Teil zerstört. Bald nach Einführung der Reformation übergab man das aus dem 14. Jh. stammende und dicht beim Schloss gelegene Kollegiatstift zur Hl. Hedwig dem Herzog. Die Stiftskirche wurde Schlosskirche und nach 1945 in ihren ursprünglichen gotischen Formen wiederhergestellt.

Weitere Informationen

Bildtext: BRIG (Banderole oberhalb der Stadt)
Kommentar: Die Ansicht lässt sich nicht eindeutig als Ansicht von Brieg identifizieren.

Thema

Brieg (Brzeg)

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 480 mm

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,7,43
DOI: 10.48651/franconica-3195292153965

Frühere Signatur

Delin.VI,43 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,29 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg