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Das FranckenLandt : Chorographi Franciae Orientalis

36/G.f.m.9,14,136

Titel

Das FranckenLandt : Chorographi Franciae Orientalis

Urheber

Rotenhan, Sebastian von; Künstler
Peter König; Drucker

Erscheinungsjahr

[ca. 1620]

Erscheinungsort

München

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Sebastian von Rotenhan (1478-1532) war Hofmeister des Fürstbischofs von Würzburg, Konrad von Thüngen. Als guter Kenner seiner Heimat entwarf er, wohl einem Aufruf Sebastian Münsters von 1528 folgend, die erste Landtafel Frankens. Sie wurde erst nach seinem Tod 1533 von Petrus Apian in Ingolstadt zum ersten Mal gedruckt und erlebte viele Nachstiche. Noch um 1620 druckte der Münchner Kunsthändler Peter König von den Originalholzstöcken die Karte nach. Er fügte jedoch in Kupferstich eine neue Legende am unteren Rand hinzu und widmete die Karte dem damaligen Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, Johann Gottfried von Aschhausen. Dessen Wappen steht im Mittelfeld der Legende. Die Karte selbst ist nach Süden ausgerichtet ("Mittag" steht am oberen Rand, "Mittnacht" am unteren, "Aufgang" als Osten links, "Niedergang" rechts), sie steht also nach unseren heutigen Vorstellungen auf dem Kopf. Sie umfasst das Gebiet zwischen der Wetterau und dem Vogtland, den Ausläufern der Fränkischen Alb und dem Thüringer Wald. Meilenmessstab und Zirkel geben ein Bild der Entfernungen. Für die Orte ist eine Zeichenerklärung vorhanden. Die Karte ist das bisher einzige bekannte Exemplar.

Titel

Das FranckenLandt : Chorographi Franciae Orientalis

Untertitel

auffs new wiederumb in Truck.

Urheber

Rotenhan, Sebastian von; Künstler
Peter König; Drucker

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

[ca. 1620]

Bildbeschreibung

Sebastian von Rotenhan (1478-1532) war Hofmeister des Fürstbischofs von Würzburg, Konrad von Thüngen. Als guter Kenner seiner Heimat entwarf er, wohl einem Aufruf Sebastian Münsters von 1528 folgend, die erste Landtafel Frankens. Sie wurde erst nach seinem Tod 1533 von Petrus Apian in Ingolstadt zum ersten Mal gedruckt und erlebte viele Nachstiche. Noch um 1620 druckte der Münchner Kunsthändler Peter König von den Originalholzstöcken die Karte nach. Er fügte jedoch in Kupferstich eine neue Legende am unteren Rand hinzu und widmete die Karte dem damaligen Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, Johann Gottfried von Aschhausen. Dessen Wappen steht im Mittelfeld der Legende. Die Karte selbst ist nach Süden ausgerichtet ("Mittag" steht am oberen Rand, "Mittnacht" am unteren, "Aufgang" als Osten links, "Niedergang" rechts), sie steht also nach unseren heutigen Vorstellungen auf dem Kopf. Sie umfasst das Gebiet zwischen der Wetterau und dem Vogtland, den Ausläufern der Fränkischen Alb und dem Thüringer Wald. Meilenmessstab und Zirkel geben ein Bild der Entfernungen. Für die Orte ist eine Zeichenerklärung vorhanden. Die Karte ist das bisher einzige bekannte Exemplar.

Weitere Informationen

Bildtext: Unten links Widmung an Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen: "Dem hochwürdigen in GottFürsten und Herrn Herrn Johann Gottfried Bischoffen zu Bamberg und Würzburg ...", in der Mitte das Wappen des Fürstbischofs, rechts daneben die Zeichenerklärung für die Orte sowie Meilenmeßstab und Zirkel für das Abschätzen der Entfernungen.

Thema

Franken
Wetterau
Vogtland
Thüringer Wald
Fränkische Alb

Art

Landkarte
Kupferstich

Maße

596 mm x 564 mm
Maßstab in grafischer Form

Sprache

de

Provenienz

Die Karte stammt aus einem Kartensammelband des Zisterzienserklosters Ebrach, der durch die Säkularisation an die Universitätsbibliothek gelangte.

Identifikator

36/G.f.m.9,14,136
DOI: 10.48651/franconica-7290806746766

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Das FranckenLandt : Chorographi Franciae Orientalis

Untertitel

auffs new wiederumb in Truck.

Urheber

Rotenhan, Sebastian von; Künstler
Peter König; Drucker

Erscheinungsort

München

Erscheinungsjahr

[ca. 1620]

Bildbeschreibung

Sebastian von Rotenhan (1478-1532) war Hofmeister des Fürstbischofs von Würzburg, Konrad von Thüngen. Als guter Kenner seiner Heimat entwarf er, wohl einem Aufruf Sebastian Münsters von 1528 folgend, die erste Landtafel Frankens. Sie wurde erst nach seinem Tod 1533 von Petrus Apian in Ingolstadt zum ersten Mal gedruckt und erlebte viele Nachstiche. Noch um 1620 druckte der Münchner Kunsthändler Peter König von den Originalholzstöcken die Karte nach. Er fügte jedoch in Kupferstich eine neue Legende am unteren Rand hinzu und widmete die Karte dem damaligen Fürstbischof von Würzburg und Bamberg, Johann Gottfried von Aschhausen. Dessen Wappen steht im Mittelfeld der Legende. Die Karte selbst ist nach Süden ausgerichtet ("Mittag" steht am oberen Rand, "Mittnacht" am unteren, "Aufgang" als Osten links, "Niedergang" rechts), sie steht also nach unseren heutigen Vorstellungen auf dem Kopf. Sie umfasst das Gebiet zwischen der Wetterau und dem Vogtland, den Ausläufern der Fränkischen Alb und dem Thüringer Wald. Meilenmessstab und Zirkel geben ein Bild der Entfernungen. Für die Orte ist eine Zeichenerklärung vorhanden. Die Karte ist das bisher einzige bekannte Exemplar.

Weitere Informationen

Bildtext: Unten links Widmung an Fürstbischof Johann Gottfried von Aschhausen: "Dem hochwürdigen in GottFürsten und Herrn Herrn Johann Gottfried Bischoffen zu Bamberg und Würzburg ...", in der Mitte das Wappen des Fürstbischofs, rechts daneben die Zeichenerklärung für die Orte sowie Meilenmeßstab und Zirkel für das Abschätzen der Entfernungen.

Thema

Franken
Wetterau
Vogtland
Thüringer Wald
Fränkische Alb

Art

Landkarte
Kupferstich

Maße

596 mm x 564 mm
Maßstab in grafischer Form

Sprache

de

Provenienz

Die Karte stammt aus einem Kartensammelband des Zisterzienserklosters Ebrach, der durch die Säkularisation an die Universitätsbibliothek gelangte.

Identifikator

36/G.f.m.9,14,136
DOI: 10.48651/franconica-7290806746766

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg