Handschrift
Fries-Chronik
M.ch.f.760
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Lorenz Fries (1489/91 – 1550) gilt als der bedeutendste fränkische Geschichtsschreiber des 16. Jahrhunderts. Der von ihm autorisierte Kern seiner Würzburger Bischofschronik reicht bis 1495. Die hier gezeigte Handschrift M.ch.f. 760 der Universitätsbibliothek Würzburg wurde auf Geheiß von Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn als Ersatz für das 1572 bei einer Brandkatastrophe vernichtete bischöfliche Original angefertigt. Aufgrund der zahlreichen von Georg Mack erstellten Miniaturen gehört dieses Exemplar zu den am schönsten illustrierten Fries-Chroniken. Der Berichtzeitraum erstreckt sich über die Frühgeschichte des Bistums und Hochstifts Würzburg bis zum Jahr 1544, wobei die Biogramme der letzten Bischöfe nicht mehr zum von Fries selbst verfassten Textkorpus zu rechnen sind.