Handschrift
Enarrationes in Psalmos
M.p.th.f.64
Titel
Enarrationes in Psalmos
Urheber
Augustinus, Aurelius; Autor
Datierung
[8./9. Jahrhundert]
Entstehungsort
[Würzburg?]
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Online seit
30.03.2021
Erweiterte Metadaten
Die zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Handschrift umfasst die Enarrationes in Psalmos des Kirchenvaters Augustinus. Der Text ist in einer deutsch-angelsächsischen Minuskel von mehreren Händen abgefasst worden. Ab fol. 41r stammt der Text von einem gewissen Gundheri, der sich auf fol. 94v als Schreiber nennt.
Gehört zu
Titel
Enarrationes in Psalmos
Urheber
Augustinus, Aurelius; Autor
Entstehungsort
[Würzburg?]
Datierung
[8./9. Jahrhundert]
Umfang
94 Blatt
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: "C"), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit "I". Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Kurzbeschreibung
Die zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Handschrift umfasst die Enarrationes in Psalmos des Kirchenvaters Augustinus. Der Text ist in einer deutsch-angelsächsischen Minuskel von mehreren Händen abgefasst worden. Ab fol. 41r stammt der Text von einem gewissen Gundheri, der sich auf fol. 94v als Schreiber nennt.
Weitere Informationen
Entstehung: "Qui nescit scribere, nullum laborem esse putat. Tum tres digiti scribunt, et to[tum] corpus laborat. Quicumque legerit hunc librum, ego iuro per dominum verum, ut orat pro eum, qui hoc librum scripsit. Gundheri. "
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.64
Thurn 3,1, S. 47
DOI: 10.48651/franconica-5410371897775
Frühere Signatur
"Augustinus super XV gradus CLXX "
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
94v: Qui nescit scribere, nullum laborem esse putat. Tum tres digiti scribunt, et to[tum] corpus laborat. Quicumque legerit hunc librum, ego iuro per dominum verum, ut orat pro eum, qui hoc librum scripsit. Gundheri. (vgl. Colophons, Bd. 2, Nr. 6153)
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 220, Nr. 42)
2r: "Augustinus super XV gradus CLXX " (15. Jahrhundert.)
2r: "Augustinus super XV gradus CLXX " (15. Jahrhundert.)
Buchmalerei
Einband
Allgemeine Angaben
15. Jahrhundert. Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel Augustinus super XV gradus auf Pergamentstreifen und auf dem Leder des Vorderdeckels. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben.
Begleitmaterial
Als Makulatur sind verwendet 4 Streifen aus dem 11. Jahrhundert mit Prv 16, 20-22; 23-25. Zugehörig zu den Fragmenten in M.p.misc.f.5a.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 11 IV(88) + III(94)
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: C), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit I. Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Lagenformel: 11 IV(88) + III(94)
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: C), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit I. Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Layout
Schriftraum: 255-260 x 175 mm
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 24-30 Zeilen (Zirkeleinstichlöcher an beiden Rändern)
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 24-30 Zeilen (Zirkeleinstichlöcher an beiden Rändern)
Schrift
- Deutsch-angelsächsische Minuskel
Inhalt
- 1r - 94v: Augustinus, Aurelius: Enarrationes in Psalmos 119 - 133Literatur:
Edition: CC 40, S. 1776-1937 (ohne diesen Codex). Literatur: A. Wilmart, La Tradition des grands ouvrages de saint Augustin, in: Miscellanea Agostiniana, vol. 2, Roma 1931, S. 309, Nr. 361. Stegmüller, RB, Nr. 1463. Kurz 5,1, S. 103. Clavis, Nr. 283.
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 47.
- Bischoff-Hofmann S. 105 (BV 33). CLA IX, 1418.
- Wilmart, Andre: La tradition des grands ouvrages de saint Augustin. 1931. S. 257-315 ; S.309.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 855.
- Kurz, Rainer: Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus ; Bd. 5,1. 1976. S.453 ; S.455.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S. 451-53.
- Richter, Michael; Ní Chatháin, Proinseas: Ireland and Europe in the early Middle Ages: texts and transmission. 2002. S. 190.
- Lindsay, Wallace Martin: Notae Latinae. An account of abbreviation in Latin MSS. of the early minuscule period (c. 700-850). 1915. S.493.
- Lapidge, Michael: The Anglo-Saxon library. 2006.
- Hofmann, Josef; Bischoff, Bernhard: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. 1952. S.9 ; S.95.
- Knaus, Hermann; Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S.975.
- Ogilvy, J.D.A.: Books known to the English, 597-1066. 1967. S. 8.
- Nürnberger, August Josef: Aus der literarischen Hinterlassenschaft des heiligen Bonifatius und des heiligen Buchardus. 1888. S. 172.
- Hefner, Joseph: Das Leben des hl. Burkhard. 1903. S. 1-61.
- Sticker, Georg: Entwicklungsgeschichte der medizinischen Fakultät an der Alma Mater Julia. 1932. S. 422.
- Weiner, Andreas: Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz. 1987.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 849.
- Colophons de manuscrits occidentaux des origines au XVIe siècle ; Bd.2: E-H. 1967. S.322.
- Kurz, Rainer: Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus ; Bd. 5,2. 1979. S.544.
- Walter, Ludwig K.: Die theologischen Streitigkeiten des Frühmittelalters und ihre Widerspiegelung in der Würzburger Kirche des 8. und 9. Jahrhunderts. 1994. S. 13-26.
- Dekkers, Eligius; Hoste, Anselmus: De la pénurie des manuscrits anciens des ouvrages le plus souvent copiés. 1980. S. 24-37.
- Traube, Ludwig: Nomina sacra: Versuch einer Geschichte der christlichen Kürzung. 1907. S.233.
- Lowe, Elias Avery: Codices Latini antiquiores ; 9. 1959. S.49ff.
- Chroust, Anton: Monumenta palaeographica: Denkmäler der Schreibkunst des Mittelalters. 1902. Taf. 3.
- McKitterick, Rosamond: Books, scribes and learning in the Frankish kingdoms : 6th-9th centuries. 1994.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 524, Nr. 7497.
Metadaten
Gehört zu
Titel
Enarrationes in Psalmos
Urheber
Augustinus, Aurelius; Autor
Entstehungsort
[Würzburg?]
Datierung
[8./9. Jahrhundert]
Umfang
94 Blatt
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: "C"), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit "I". Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Kurzbeschreibung
Die zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Handschrift umfasst die Enarrationes in Psalmos des Kirchenvaters Augustinus. Der Text ist in einer deutsch-angelsächsischen Minuskel von mehreren Händen abgefasst worden. Ab fol. 41r stammt der Text von einem gewissen Gundheri, der sich auf fol. 94v als Schreiber nennt.
Weitere Informationen
Entstehung: "Qui nescit scribere, nullum laborem esse putat. Tum tres digiti scribunt, et to[tum] corpus laborat. Quicumque legerit hunc librum, ego iuro per dominum verum, ut orat pro eum, qui hoc librum scripsit. Gundheri. "
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.64
Thurn 3,1, S. 47
DOI: 10.48651/franconica-5410371897775
Frühere Signatur
"Augustinus super XV gradus CLXX "
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Entstehung
94v: Qui nescit scribere, nullum laborem esse putat. Tum tres digiti scribunt, et to[tum] corpus laborat. Quicumque legerit hunc librum, ego iuro per dominum verum, ut orat pro eum, qui hoc librum scripsit. Gundheri. (vgl. Colophons, Bd. 2, Nr. 6153)
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40, 46r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 220, Nr. 42)
2r: "Augustinus super XV gradus CLXX " (15. Jahrhundert.)
2r: "Augustinus super XV gradus CLXX " (15. Jahrhundert.)
Buchmalerei
Einband
Allgemeine Angaben
15. Jahrhundert. Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel Augustinus super XV gradus auf Pergamentstreifen und auf dem Leder des Vorderdeckels. Titel- und Signaturschild auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben.
Begleitmaterial
Als Makulatur sind verwendet 4 Streifen aus dem 11. Jahrhundert mit Prv 16, 20-22; 23-25. Zugehörig zu den Fragmenten in M.p.misc.f.5a.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 11 IV(88) + III(94)
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: C), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit I. Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Lagenformel: 11 IV(88) + III(94)
Lagen: Zu Lagenbeginn anfangs gelegentlich Großbuchstabe (vgl. 16v: C), ab 48v römischen Zahlen, beginnend mit I. Sie sind zumeist von kreuzförmig angelegten, sich nach außen verjüngenden parallelen Federstrichen umgeben (vgl. z.B. 73r).
Layout
Schriftraum: 255-260 x 175 mm
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 24-30 Zeilen (Zirkeleinstichlöcher an beiden Rändern)
Spaltenzahl: 2 Spalten
Zeilenzahl: 24-30 Zeilen (Zirkeleinstichlöcher an beiden Rändern)
Schrift
- Deutsch-angelsächsische Minuskel
Inhalt
- 1r - 94v: Augustinus, Aurelius: Enarrationes in Psalmos 119 - 133Literatur:
Edition: CC 40, S. 1776-1937 (ohne diesen Codex). Literatur: A. Wilmart, La Tradition des grands ouvrages de saint Augustin, in: Miscellanea Agostiniana, vol. 2, Roma 1931, S. 309, Nr. 361. Stegmüller, RB, Nr. 1463. Kurz 5,1, S. 103. Clavis, Nr. 283.
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 47.
- Bischoff-Hofmann S. 105 (BV 33). CLA IX, 1418.
- Wilmart, Andre: La tradition des grands ouvrages de saint Augustin. 1931. S. 257-315 ; S.309.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 855.
- Kurz, Rainer: Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus ; Bd. 5,1. 1976. S.453 ; S.455.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S. 451-53.
- Richter, Michael; Ní Chatháin, Proinseas: Ireland and Europe in the early Middle Ages: texts and transmission. 2002. S. 190.
- Lindsay, Wallace Martin: Notae Latinae. An account of abbreviation in Latin MSS. of the early minuscule period (c. 700-850). 1915. S.493.
- Lapidge, Michael: The Anglo-Saxon library. 2006.
- Hofmann, Josef; Bischoff, Bernhard: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. 1952. S.9 ; S.95.
- Knaus, Hermann; Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S.975.
- Ogilvy, J.D.A.: Books known to the English, 597-1066. 1967. S. 8.
- Nürnberger, August Josef: Aus der literarischen Hinterlassenschaft des heiligen Bonifatius und des heiligen Buchardus. 1888. S. 172.
- Hefner, Joseph: Das Leben des hl. Burkhard. 1903. S. 1-61.
- Sticker, Georg: Entwicklungsgeschichte der medizinischen Fakultät an der Alma Mater Julia. 1932. S. 422.
- Weiner, Andreas: Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz. 1987.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 849.
- Colophons de manuscrits occidentaux des origines au XVIe siècle ; Bd.2: E-H. 1967. S.322.
- Kurz, Rainer: Die handschriftliche Überlieferung der Werke des heiligen Augustinus ; Bd. 5,2. 1979. S.544.
- Walter, Ludwig K.: Die theologischen Streitigkeiten des Frühmittelalters und ihre Widerspiegelung in der Würzburger Kirche des 8. und 9. Jahrhunderts. 1994. S. 13-26.
- Dekkers, Eligius; Hoste, Anselmus: De la pénurie des manuscrits anciens des ouvrages le plus souvent copiés. 1980. S. 24-37.
- Traube, Ludwig: Nomina sacra: Versuch einer Geschichte der christlichen Kürzung. 1907. S.233.
- Lowe, Elias Avery: Codices Latini antiquiores ; 9. 1959. S.49ff.
- Chroust, Anton: Monumenta palaeographica: Denkmäler der Schreibkunst des Mittelalters. 1902. Taf. 3.
- McKitterick, Rosamond: Books, scribes and learning in the Frankish kingdoms : 6th-9th centuries. 1994.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 524, Nr. 7497.