Handschrift

Isidorus Hispalensis - Passio Eugeniae et Potiti - Missa pro defunctis

M.p.th.q.28a

Titel

Isidorus Hispalensis - Passio Eugeniae et Potiti - Missa pro defunctis

Datierung

[8./9. Jahrhundert]

Entstehungsort

[Angelsächsisches Missionsgebiet (Würzburg?)]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

30.03.2021

Erweiterte Metadaten

Der zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Codex wurde von mehreren Händen im angelsächsichen Missionsgebiet geschrieben. Aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit der Handschrift M.p.th.f.17 ist die Entstehung wohl im Würzburger Raum zu verorten. Neben Isidor von Sevillas Synonyma umfasst der Band den Text der Vita sanctae Eugeniae, die Passio Potiti und eine Totenmesse. Von unterschiedlichen Händen wurden Nachträge in einer karolingischen Minuskel des späten 9. Jahrhunderts vorgenommen. Der Einband stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Titel

Isidorus Hispalensis - Passio Eugeniae et Potiti - Missa pro defunctis

Entstehungsort

[Angelsächsisches Missionsgebiet (Würzburg?)]

Datierung

[8./9. Jahrhundert]

Umfang

71 Blatt
Lagen: Kleinbuchstaben an den Lagenanfängen. Zu Beginn vieler Seiten steht oben ein Kreuz.

Kurzbeschreibung

Der zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Codex wurde von mehreren Händen im angelsächsichen Missionsgebiet geschrieben. Aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit der Handschrift M.p.th.f.17 ist die Entstehung wohl im Würzburger Raum zu verorten. Neben Isidor von Sevillas Synonyma umfasst der Band den Text der Vita sanctae Eugeniae, die Passio Potiti und eine Totenmesse. Von unterschiedlichen Händen wurden Nachträge in einer karolingischen Minuskel des späten 9. Jahrhunderts vorgenommen. Der Einband stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Schlagwörter

Eugenia
St. Potitus

Weitere Informationen

Entstehung: Aufgrund des Schriftbefundes Entstehung in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent anzunehmen. Auch aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit M.p.th.f.17 wohl im Würzburger Raum zu verorten.

Provenienz

Dombibliothek Würzburg

Besitzer

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifikator

M.p.th.q.28a
Thurn 3,1, S. 102
DOI: 10.48651/franconica-1746859327354

Frühere Signatur

"CXXII"
"N. 102"

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg
Ausführliche Beschreibung

Geschichte

Entstehung
Aufgrund des Schriftbefundes Entstehung in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent anzunehmen. Auch aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit M.p.th.f.17 wohl im Würzburger Raum zu verorten.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,1r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 233-234, Nr. 198)
1r: "CXXII" (15. Jahrhundert)
VD: "N. 102" (18. Jahrhundert)

Buchmalerei

  • Hervorgehobene Wörter rot oder gelb in den Binnenfeldern der Buchstaben ausgemalt.
  • 1r: Initialen
    IN, Schaft des I mit Schlaufenband belegt, obere Schaftenden in Pelta auslaufend, untere in Vogelkopf. Schwarze Kontur, Füllungen und Schmuckelemente in Purpurrot, Mennigerot und Gelb. Wohl südenglischen Vorbildern nachempfunden.
  • 24v: Initialen
    Q, doppelt rot umtüpfelt, Buchstabenkörper rot-gelb gestreift, Binnenraum mit roten Punkten gefüllt.
  • 1v: Auszeichnungsschrift
    Angelsächsische Majuskel, in den Binnenfeldern wechselnd rot und gelb gefüllt. Initiale rot umtüpfelt.
  • 58r: Auszeichnungsschrift
    Erste Zeile des neuen Abschnittes angelsächsische Majuskel, wechselnd rot und gelb gefüllt., Initiale und 2. Buchstabe rot umtüpfelt.
  • 63r: Initialen
    Fünfzeilige schwarze Initiale, rot umpünktelt.
  • 70v: Auszeichnungsschrift
    Überschrift in roter Capitalis rustica.

Einband

Allgemeine Angaben
Holzdeckel. Rücken Schafleder. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Reste einer Schließe.
Begleitmaterial
HS: Homiliae in evangelia. 1. Drittel 9. Jahrhundert. Würzburg. Literatur Bischoff-Hofmann, Libri Sancti Kyliani, S. 55 (PA 34), S. 115 (BV 62).. Autor: Gregorius, Papa, I.3 Pergamentstreifen 41-80 x 120 mm als Einbandmakulatur. Homilie 20 zu Lc 3, 1-11 (= PL 76, Spalte 1164, Zeile 11 von unten - Sp. 1165, Zeile 1-5) und eine weitere Homilie zu Mt 25, 31ff. Gehört zu Fragmenten in M.p.misc.f.1.

Kodikologie

Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: IV(8) + III u. 1 Bl.(15) + 2 IV(31) + 5 Bl. (36) + 3 IV(60) + 2 u. 1 Bl.(63) + IV(71)
Lagen: Kleinbuchstaben an den Lagenanfängen. Zu Beginn vieler Seiten steht oben ein Kreuz.
Layout
Schriftraum: 140-165 x 80-95 mm
Spaltenzahl: einspaltig
Zeilenzahl: 19-29 Zeilen
Schrift
  • Angelsächsische Majuskel und Minuskel
  • Karolingische Minuskel

Inhalt

  • 1r - 36v: Isidorus, Hispalensis: Synonyma
    Literatur:
    Edition: PL 83, Sp. 825-868. Literatur: Clavis Nr. 1203. Díaz y Díaz Nr. 105. Vgl. auch M.p.th.f.79.
  • 37r - 63r: Vita sanctae Eugeniae
    Literatur:
    Edition: PL 73, Sp. 605-620. Literatur: BHL 2666.
  • 63r - 70r: Passio PotitiIn Christi nomine incipit passio sancti Potiti, qui sub Antonino imperatore et Gelasio preside passus est

    Literatur:
    Edition: AASS Ian. I, 754-757. Literatur: BHL 6908. Siegmund S. 248 Anm.
  • 70v - 71r: TotenmesseMissa speciosa, quae cotidie debet cantari ad publicam missam pro omni populo Christiano

    Literatur:
    J. Deshusses, Le Sacramentaire grégorien, Band 1, Fribourg 1971, Nr. 1448 (mit der varia lectio in hoc loco monasterio statt 'in hoc monasterio'), 1449, 1439, 1450.
  • 71v

Sekundärliteratur

Metadaten

Titel

Isidorus Hispalensis - Passio Eugeniae et Potiti - Missa pro defunctis

Entstehungsort

[Angelsächsisches Missionsgebiet (Würzburg?)]

Datierung

[8./9. Jahrhundert]

Umfang

71 Blatt
Lagen: Kleinbuchstaben an den Lagenanfängen. Zu Beginn vieler Seiten steht oben ein Kreuz.

Kurzbeschreibung

Der zwischen dem 8. und 9. Jahrhundert entstandene Codex wurde von mehreren Händen im angelsächsichen Missionsgebiet geschrieben. Aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit der Handschrift M.p.th.f.17 ist die Entstehung wohl im Würzburger Raum zu verorten. Neben Isidor von Sevillas Synonyma umfasst der Band den Text der Vita sanctae Eugeniae, die Passio Potiti und eine Totenmesse. Von unterschiedlichen Händen wurden Nachträge in einer karolingischen Minuskel des späten 9. Jahrhunderts vorgenommen. Der Einband stammt aus dem 15. Jahrhundert.

Schlagwörter

Eugenia
St. Potitus

Weitere Informationen

Entstehung: Aufgrund des Schriftbefundes Entstehung in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent anzunehmen. Auch aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit M.p.th.f.17 wohl im Würzburger Raum zu verorten.

Provenienz

Dombibliothek Würzburg

Besitzer

Universitätsbibliothek Würzburg

Identifikator

M.p.th.q.28a
Thurn 3,1, S. 102
DOI: 10.48651/franconica-1746859327354

Frühere Signatur

"CXXII"
"N. 102"

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg
Ausführliche Beschreibung

Geschichte

Entstehung
Aufgrund des Schriftbefundes Entstehung in einem angelsächsischen Zentrum auf dem Kontinent anzunehmen. Auch aufgrund der paläographischen Ähnlichkeiten mit M.p.th.f.17 wohl im Würzburger Raum zu verorten.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,1r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 233-234, Nr. 198)
1r: "CXXII" (15. Jahrhundert)
VD: "N. 102" (18. Jahrhundert)

Buchmalerei

  • Hervorgehobene Wörter rot oder gelb in den Binnenfeldern der Buchstaben ausgemalt.
  • 1r: Initialen
    IN, Schaft des I mit Schlaufenband belegt, obere Schaftenden in Pelta auslaufend, untere in Vogelkopf. Schwarze Kontur, Füllungen und Schmuckelemente in Purpurrot, Mennigerot und Gelb. Wohl südenglischen Vorbildern nachempfunden.
  • 24v: Initialen
    Q, doppelt rot umtüpfelt, Buchstabenkörper rot-gelb gestreift, Binnenraum mit roten Punkten gefüllt.
  • 1v: Auszeichnungsschrift
    Angelsächsische Majuskel, in den Binnenfeldern wechselnd rot und gelb gefüllt. Initiale rot umtüpfelt.
  • 58r: Auszeichnungsschrift
    Erste Zeile des neuen Abschnittes angelsächsische Majuskel, wechselnd rot und gelb gefüllt., Initiale und 2. Buchstabe rot umtüpfelt.
  • 63r: Initialen
    Fünfzeilige schwarze Initiale, rot umpünktelt.
  • 70v: Auszeichnungsschrift
    Überschrift in roter Capitalis rustica.

Einband

Allgemeine Angaben
Holzdeckel. Rücken Schafleder. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Reste einer Schließe.
Begleitmaterial
HS: Homiliae in evangelia. 1. Drittel 9. Jahrhundert. Würzburg. Literatur Bischoff-Hofmann, Libri Sancti Kyliani, S. 55 (PA 34), S. 115 (BV 62).. Autor: Gregorius, Papa, I.3 Pergamentstreifen 41-80 x 120 mm als Einbandmakulatur. Homilie 20 zu Lc 3, 1-11 (= PL 76, Spalte 1164, Zeile 11 von unten - Sp. 1165, Zeile 1-5) und eine weitere Homilie zu Mt 25, 31ff. Gehört zu Fragmenten in M.p.misc.f.1.

Kodikologie

Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: IV(8) + III u. 1 Bl.(15) + 2 IV(31) + 5 Bl. (36) + 3 IV(60) + 2 u. 1 Bl.(63) + IV(71)
Lagen: Kleinbuchstaben an den Lagenanfängen. Zu Beginn vieler Seiten steht oben ein Kreuz.
Layout
Schriftraum: 140-165 x 80-95 mm
Spaltenzahl: einspaltig
Zeilenzahl: 19-29 Zeilen
Schrift
  • Angelsächsische Majuskel und Minuskel
  • Karolingische Minuskel

Inhalt

  • 1r - 36v: Isidorus, Hispalensis: Synonyma
    Literatur:
    Edition: PL 83, Sp. 825-868. Literatur: Clavis Nr. 1203. Díaz y Díaz Nr. 105. Vgl. auch M.p.th.f.79.
  • 37r - 63r: Vita sanctae Eugeniae
    Literatur:
    Edition: PL 73, Sp. 605-620. Literatur: BHL 2666.
  • 63r - 70r: Passio PotitiIn Christi nomine incipit passio sancti Potiti, qui sub Antonino imperatore et Gelasio preside passus est

    Literatur:
    Edition: AASS Ian. I, 754-757. Literatur: BHL 6908. Siegmund S. 248 Anm.
  • 70v - 71r: TotenmesseMissa speciosa, quae cotidie debet cantari ad publicam missam pro omni populo Christiano

    Literatur:
    J. Deshusses, Le Sacramentaire grégorien, Band 1, Fribourg 1971, Nr. 1448 (mit der varia lectio in hoc loco monasterio statt 'in hoc monasterio'), 1449, 1439, 1450.
  • 71v

Sekundärliteratur