Handschrift
Isidorus Hispalensis - Eucherius Lugdunensis - Anonyme Homilie über Mt 11, 3
M.p.th.f.144
Titel
Isidorus Hispalensis - Eucherius Lugdunensis - Anonyme Homilie über Mt 11, 3
Datierung
[1. Drittel 9. Jahrhundert]
Entstehungsort
Würzburg
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Online seit
31.03.2021
Erweiterte Metadaten
Die im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts in Würzburg entstandene Handschrift umfasst das Werk De fide catholica von Isidor von Sevilla und den Beginn der Formulae spiritalis intelligentiae von Eucherius von Lyon. Von einer Hand der Hunbertgruppe (832-842) wurde ein am Bandende angehängtes Pergamentblatt mit einer Homilie zum dritten Advent beschriftet. Der Einband datiert ins 15. Jahrhundert.
Gehört zu
Titel
Isidorus Hispalensis - Eucherius Lugdunensis - Anonyme Homilie über Mt 11, 3
Entstehungsort
Würzburg
Datierung
[1. Drittel 9. Jahrhundert]
Umfang
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Kurzbeschreibung
Die im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts in Würzburg entstandene Handschrift umfasst das Werk De fide catholica von Isidor von Sevilla und den Beginn der Formulae spiritalis intelligentiae von Eucherius von Lyon. Von einer Hand der Hunbertgruppe (832-842) wurde ein am Bandende angehängtes Pergamentblatt mit einer Homilie zum dritten Advent beschriftet. Der Einband datiert ins 15. Jahrhundert.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.144
Thurn 3,1, S. 70
DOI: 10.48651/franconica-7697579496032
Frühere Signatur
"XXI"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,1r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 233, Nr. 197 und S. 234, Nr. 200; 1r: Liber sancti Kyliani, 13. Jahrhundert)
1r: "XXI" (15. Jahrhundert; ebenso: Buchrücken)
1r: "XXI" (15. Jahrhundert; ebenso: Buchrücken)
Buchmalerei
- 3v: AuszeichnungsschriftRote Majuskel für Überschrift. Sonst rote angelsächsische Minuskel für Rubriken.
- 40v: AuszeichnungsschriftKolophon in Capitalis. Mit hakenförmigem Abkürzungsstrich und drei Bogendreiecken am Zeilenende, L und I zusammengeschoben, N und D in Ligatur, 3 Systeme von 4 und einem Punkt hinter der untersten Zeile.
- InitialenZahlreiche schwarze, gelbe, rote Initialen, die im Inneren Federzüge und kursive Verdoppelungen aufweisen; Knospen, Profilblätter, Vogelkopfornamentik. Keine roten Punktsäume, z.B. 3v, 5v, 6v, 10v, 13r, 22v, 28v u.ö.
Einband
Allgemeine Angaben
15. Jahrhundert. Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Signatur hs. auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Insbesondere Blatt 80 Spuren eines älteren Ledereinbandes.
Begleitmaterial
Als Makulatur sind verwendet 4 Pergamentstreifen 170 x 45-70 mm, zwei davon mit Fragmenten aus dem Concilium Antiochenum, LXXXIIII—LXXXVII (Turner, 2, 2, Sp. 2, S. 252-254. 258-260), Fulda, Mitte 9. Jahrhundert (vgl. M.p.th.f.18). Die zwei anderen Fragmente entstammen einer Pseudo-Paterius-Handschrift des 11. Jahrhunderts und gehören Kap. 2-5 des Leviticuskommentars an.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 10 IV (79, weil 34 doppelt gezählt) + 1 Bl.(80)
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Lagenformel: 10 IV (79, weil 34 doppelt gezählt) + 1 Bl.(80)
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Layout
Schriftraum: 175 x 123 mm Schriftspiegel
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 21 Zeilen (Punkturen in beiden Rändern)
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 21 Zeilen (Punkturen in beiden Rändern)
Schrift
- Angelsächsische Minuskel
- Gemischte Majuskel
- Capitalis
- Karolingische Minuskel
Inhalt
- 2r - 77v: Isidorus, Hispalensis: De fide catholicaLiteratur:
Edition: PL 83, Sp. 449-538. Literatur: Diaz y Diaz, Nr. 113. Clavis, Nr. 1198. - 77v - 78v: Eucherius, Lugdunensis: Formulae spiritalis intelligentiaeLiteratur:
Edition: CSEL 31, S. 3, Z. 4 - S. 4, Z. 17. Literatur: Clavis, Nr. 488. - 78v - 80r: Homilie zum 3. Advent
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 70.
- Díaz y Díaz, Manuel Cecilio: Index scriptorum Latinorum medii aevi Hispanorum. 1959.
- Zimmermann, Harald; Kottje, Raymund: Hrabanus Maurus. Lehrer, Abt und Bischof. 1982. S.126.
- Weiner, Andreas: Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz. 1992.
- Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Knaus, Hermann; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S. 975.
- Freudenberger, Theobald: Bischof und Dom. Bischof und DomFestschrift zur Vollendung des 60. Lebensjahres von Bischof Paul-Werner Scheele und zur 800. Wiederkehr der Würzburger Domweihe. 1988. S. 527, S. 531.
- Weigand, Rudolf: Kirchenrechtliche Verständnishintergründe des Kiliansmartyriums. 1989. S. 259.
- Mordek, Hubert: Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. 1975. S. 149, 242, 240.
- Brall, Arthur: Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. 1978. S.88.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 855.
- Beeson, Charles Henry: Isidor-Studien. 1913. S.41 ; S.121.
- Bischoff, Bernhard; Hofmann, Josef: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. 1952. S. 13, 24.
- Nürnberger, August Josef: Aus der litterarischen Hinterlassenschaft des hl. Bonifatius und des hl. Burchardus. 1886. S.133-180 ; S.172.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S. 468 - 470.
- McKitterick, Rosamond: Books, scribes and learning in the Frankish kingdoms. 1994.
- Mälzer, Gottfried: Kennzeichnung von Bucheigentum - einst und jetzt. 1992. S. 218-2.
- Lindsay, Wallace Martin: Notae Latinae. An account of abbreviation in Latin MSS. of the early minuscle period <c. 700-850>. 1915. S.493.
- Ogilvy, J.D.A.: Books known to the English, 597-1066. 1967.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 526, Nr. 7512.
Metadaten
Gehört zu
Titel
Isidorus Hispalensis - Eucherius Lugdunensis - Anonyme Homilie über Mt 11, 3
Entstehungsort
Würzburg
Datierung
[1. Drittel 9. Jahrhundert]
Umfang
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Kurzbeschreibung
Die im ersten Drittel des 9. Jahrhunderts in Würzburg entstandene Handschrift umfasst das Werk De fide catholica von Isidor von Sevilla und den Beginn der Formulae spiritalis intelligentiae von Eucherius von Lyon. Von einer Hand der Hunbertgruppe (832-842) wurde ein am Bandende angehängtes Pergamentblatt mit einer Homilie zum dritten Advent beschriftet. Der Einband datiert ins 15. Jahrhundert.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.144
Thurn 3,1, S. 70
DOI: 10.48651/franconica-7697579496032
Frühere Signatur
"XXI"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Geschichte
Provenienz
Dombibliothek Würzburg (vgl. Dombibliothekskatalog um 1000 in M.p.th.f.40,1r; Hoffmann, Paulinenkommentare, S. 233, Nr. 197 und S. 234, Nr. 200; 1r: Liber sancti Kyliani, 13. Jahrhundert)
1r: "XXI" (15. Jahrhundert; ebenso: Buchrücken)
1r: "XXI" (15. Jahrhundert; ebenso: Buchrücken)
Buchmalerei
- 3v: AuszeichnungsschriftRote Majuskel für Überschrift. Sonst rote angelsächsische Minuskel für Rubriken.
- 40v: AuszeichnungsschriftKolophon in Capitalis. Mit hakenförmigem Abkürzungsstrich und drei Bogendreiecken am Zeilenende, L und I zusammengeschoben, N und D in Ligatur, 3 Systeme von 4 und einem Punkt hinter der untersten Zeile.
- InitialenZahlreiche schwarze, gelbe, rote Initialen, die im Inneren Federzüge und kursive Verdoppelungen aufweisen; Knospen, Profilblätter, Vogelkopfornamentik. Keine roten Punktsäume, z.B. 3v, 5v, 6v, 10v, 13r, 22v, 28v u.ö.
Einband
Allgemeine Angaben
15. Jahrhundert. Holzdeckel, teilweise mit unregelmäßig beschnittenem Schafleder bezogen. Titel auf Pergamentstreifen auf dem Vorderdeckel. Signatur hs. auf dem Rücken. Reste einer Schließe. Spuren von Kettenbefestigung am Hinterdeckel oben. Insbesondere Blatt 80 Spuren eines älteren Ledereinbandes.
Begleitmaterial
Als Makulatur sind verwendet 4 Pergamentstreifen 170 x 45-70 mm, zwei davon mit Fragmenten aus dem Concilium Antiochenum, LXXXIIII—LXXXVII (Turner, 2, 2, Sp. 2, S. 252-254. 258-260), Fulda, Mitte 9. Jahrhundert (vgl. M.p.th.f.18). Die zwei anderen Fragmente entstammen einer Pseudo-Paterius-Handschrift des 11. Jahrhunderts und gehören Kap. 2-5 des Leviticuskommentars an.
Kodikologie
Beschreibstoff
Material: Kalbspergament
Lagenformel: 10 IV (79, weil 34 doppelt gezählt) + 1 Bl.(80)
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Lagenformel: 10 IV (79, weil 34 doppelt gezählt) + 1 Bl.(80)
Lagen: Römische Lagenzählung an den Lagenenden, jeweils von 2 Punkten eingeschlossen.
Layout
Schriftraum: 175 x 123 mm Schriftspiegel
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 21 Zeilen (Punkturen in beiden Rändern)
Spaltenzahl: Einspaltig
Zeilenzahl: 21 Zeilen (Punkturen in beiden Rändern)
Schrift
- Angelsächsische Minuskel
- Gemischte Majuskel
- Capitalis
- Karolingische Minuskel
Inhalt
- 2r - 77v: Isidorus, Hispalensis: De fide catholicaLiteratur:
Edition: PL 83, Sp. 449-538. Literatur: Diaz y Diaz, Nr. 113. Clavis, Nr. 1198. - 77v - 78v: Eucherius, Lugdunensis: Formulae spiritalis intelligentiaeLiteratur:
Edition: CSEL 31, S. 3, Z. 4 - S. 4, Z. 17. Literatur: Clavis, Nr. 488. - 78v - 80r: Homilie zum 3. Advent
Sekundärliteratur
- Thurn 3,1. S. 70.
- Díaz y Díaz, Manuel Cecilio: Index scriptorum Latinorum medii aevi Hispanorum. 1959.
- Zimmermann, Harald; Kottje, Raymund: Hrabanus Maurus. Lehrer, Abt und Bischof. 1982. S.126.
- Weiner, Andreas: Die Initialornamentik der deutsch-insularen Schulen im Bereich von Fulda, Würzburg und Mainz. 1992.
- Stoll, Wilhelm; Glauche, Günter; Knaus, Hermann; Bischoff, Bernhard: Mittelalterliche Bibliothekskataloge Deutschlands und der Schweiz ; Bd. 4,2: Bistum Freising. Bistum Würzburg. 1979. S. 975.
- Freudenberger, Theobald: Bischof und Dom. Bischof und DomFestschrift zur Vollendung des 60. Lebensjahres von Bischof Paul-Werner Scheele und zur 800. Wiederkehr der Würzburger Domweihe. 1988. S. 527, S. 531.
- Weigand, Rudolf: Kirchenrechtliche Verständnishintergründe des Kiliansmartyriums. 1989. S. 259.
- Mordek, Hubert: Kirchenrecht und Reform im Frankenreich. 1975. S. 149, 242, 240.
- Brall, Arthur: Von der Klosterbibliothek zur Landesbibliothek. 1978. S.88.
- Krämer, Sigrid: Handschriftenerbe des deutschen Mittelalters ; Bd. 1.2. 1989. S. 855.
- Beeson, Charles Henry: Isidor-Studien. 1913. S.41 ; S.121.
- Bischoff, Bernhard; Hofmann, Josef: Libri sancti Kyliani : die Würzburger Schreibschule und die Dombibliothek im VIII. und IX. Jahrhundert. 1952. S. 13, 24.
- Nürnberger, August Josef: Aus der litterarischen Hinterlassenschaft des hl. Bonifatius und des hl. Burchardus. 1886. S.133-180 ; S.172.
- Oegg, Joseph Anton: Versuch einer Korographie der Erz- und Großherzoglichen Haupt- und Residenzstadt Würzburg : oder historische Entwicklung ihrer Erbauung und Cultur, mittels einer rationellen Topographie, dann ihrer merkwürdigsten Ereignisse, in pragmatischen Annalen. 1808. S. 468 - 470.
- McKitterick, Rosamond: Books, scribes and learning in the Frankish kingdoms. 1994.
- Mälzer, Gottfried: Kennzeichnung von Bucheigentum - einst und jetzt. 1992. S. 218-2.
- Lindsay, Wallace Martin: Notae Latinae. An account of abbreviation in Latin MSS. of the early minuscle period <c. 700-850>. 1915. S.493.
- Ogilvy, J.D.A.: Books known to the English, 597-1066. 1967.
- Katalog der festländischen Handschriften des neunten Jahrhunderts. Bd. 3, S. 526, Nr. 7512.