Handschrift
Quattuor Evangelia
M.p.th.f.68
Titel
Quattuor Evangelia
Datierung
[2. Hälfte 6. Jahrhundert]
Entstehungsort
[Kampanien]
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Online seit
31.03.2021
Erweiterte Metadaten
Das sogenannte Burghardsevangeliar wurde in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts in Kampanien geschrieben und enthält neben Kanontafeln den Text der vier Evangelien. Über den ganzen Codex hinweg sind neapolitanische Perikopennotizen mit römischem Einschlag verteilt. In den Vorderdeckel des Prachteinbands ist eine Elfenbeinplatte eingelassen, die Maria mit dem Kind und Nikolaus zeigt. Auf dem hinteren Deckel findet sich eine Silberplatte mit dem thronenden Christus, den die Symbole der vier Evangelisten umgeben.
Gehört zu
Titel
Quattuor Evangelia
Alternate Title
Sog. Burghardsevangeliar
Entstehungsort
[Kampanien]
Datierung
[2. Hälfte 6. Jahrhundert]
Umfang
170 Blatt
Lagen: Spuren einer römischen Lagenzählung an den unteren linken Ecken außen. Bl. 1-9. 10-21. 95-96, d.h. Kanontafeln, 4 Praefationes, Kapitelverzeichnisse, Lk 2,10 - 3,8, sind ersetzt; ihr Pergament ist dicker.
Kurzbeschreibung
Das sogenannte Burghardsevangeliar wurde in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts in Kampanien geschrieben und enthält neben Kanontafeln den Text der vier Evangelien. Über den ganzen Codex hinweg sind neapolitanische Perikopennotizen mit römischem Einschlag verteilt. In den Vorderdeckel des Prachteinbands ist eine Elfenbeinplatte eingelassen, die Maria mit dem Kind und Nikolaus zeigt. Auf dem hinteren Deckel findet sich eine Silberplatte mit dem thronenden Christus, den die Symbole der vier Evangelisten umgeben.
Schlagwörter
St. Burkardus
St. Thomas ap.
Weitere Informationen
Entstehung: Ausweislich der Texthand in Italien im 6. Jahrhundert entstanden, Lokalisierung der übrigen Bestandteile umstritten. Zimmermann wies die Kanontafeln Luxeuil zu, Lowe die übrigen Ergänzungen Wearmouth-Jarrow. Wright und Haseloff lokalisierten die gesamten Ergänzungen ins kontinentale Missionsgebiet: Northumbrier hätten die unausgeführten Teile der Kanontafeln und die beschriebenen Seiten erstellt, Franken neben ihnen die ausgeführten Teile der Kanontafeln. Als Zeit für die Kanontafeln und die Uncialis der Ergänzungen kommt das 7./8. Jahrhundert in Frage. Die erstmals bei Oegg berichtete Zuschreibung des Codex als Besitz des ersten Würzburger Bischofs Burghard/Burkard ist paläographisch möglich, aber ansonsten nicht explizit belegt.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.68
DOI: 10.48651/franconica-5713162450204
Frühere Signatur
"Plenarium CCXXIX", darunter ist ein rotes "A"
"No. 5"
"181a"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg
Ausführliche Beschreibung
Metadaten
Gehört zu
Titel
Quattuor Evangelia
Alternate Title
Sog. Burghardsevangeliar
Entstehungsort
[Kampanien]
Datierung
[2. Hälfte 6. Jahrhundert]
Umfang
170 Blatt
Lagen: Spuren einer römischen Lagenzählung an den unteren linken Ecken außen. Bl. 1-9. 10-21. 95-96, d.h. Kanontafeln, 4 Praefationes, Kapitelverzeichnisse, Lk 2,10 - 3,8, sind ersetzt; ihr Pergament ist dicker.
Kurzbeschreibung
Das sogenannte Burghardsevangeliar wurde in der zweiten Hälfte des 6. Jahrhunderts in Kampanien geschrieben und enthält neben Kanontafeln den Text der vier Evangelien. Über den ganzen Codex hinweg sind neapolitanische Perikopennotizen mit römischem Einschlag verteilt. In den Vorderdeckel des Prachteinbands ist eine Elfenbeinplatte eingelassen, die Maria mit dem Kind und Nikolaus zeigt. Auf dem hinteren Deckel findet sich eine Silberplatte mit dem thronenden Christus, den die Symbole der vier Evangelisten umgeben.
Schlagwörter
St. Burkardus
St. Thomas ap.
Weitere Informationen
Entstehung: Ausweislich der Texthand in Italien im 6. Jahrhundert entstanden, Lokalisierung der übrigen Bestandteile umstritten. Zimmermann wies die Kanontafeln Luxeuil zu, Lowe die übrigen Ergänzungen Wearmouth-Jarrow. Wright und Haseloff lokalisierten die gesamten Ergänzungen ins kontinentale Missionsgebiet: Northumbrier hätten die unausgeführten Teile der Kanontafeln und die beschriebenen Seiten erstellt, Franken neben ihnen die ausgeführten Teile der Kanontafeln. Als Zeit für die Kanontafeln und die Uncialis der Ergänzungen kommt das 7./8. Jahrhundert in Frage. Die erstmals bei Oegg berichtete Zuschreibung des Codex als Besitz des ersten Würzburger Bischofs Burghard/Burkard ist paläographisch möglich, aber ansonsten nicht explizit belegt.
Provenienz
Dombibliothek Würzburg
Besitzer
Universitätsbibliothek Würzburg
Identifikator
M.p.th.f.68
DOI: 10.48651/franconica-5713162450204
Frühere Signatur
"Plenarium CCXXIX", darunter ist ein rotes "A"
"No. 5"
"181a"
Digitalisiert von
Universitätsbibliothek Würzburg