Handschrift
Compendium iuris - Gerhardus de Rivo sanctae Mariae - Casus breves
M.ch.f.54
Titel
Datierung
Entstehungsort
Digitalisiert von
Online seit
Erweiterte Metadaten
In Süddeutschland entstandene und von mehreren Händen geschriebene Sammelhandschrift mit vorwiegend juristischen Inhalten. Nach den anonymen Werken Compendium utriusque iuris: Adiutorium pauperum und Tractatus actionum folgt eine Abschrift eines Bibelregisters des Alexander von Villa Dei. Im Anschluss ist ein Text zur Einführung der Bursfelder Reform in Kloster Komburg sowie die Schrift Defensorium iuris des Zisterziensermönchs Gerhard eingetragen. Letztere ist durch einen Schreibervermerk auf 1455 datiert. Auf dasselbe Jahr sind auch zwei Kolophone datiert, in denen sich der Benediktinermönch Petrus von Plankstetten als Schreiber zu erkennen gibt. Aus seiner Feder stammen die Rhetorica des Magisters Vincetius und die Rhetorica valde bona sowie eine anonyme Ars memorativa, die zusammen mit einem Index das Ende der Handschrift bilden.