Im Jahr 1726 veröffentlichte der Würzburger Arzt und Professor Johann Bartholomäus Adam Beringer sein Werk „Lithographia Wirceburgensis“, in dem er die damals bekannten Theorien der Fossilienkunde skizzierte. Beringer fügte seiner Publikation Kupferstichtafeln von 204 Figurensteinen bei, die ihm zufolge 1725 bei Eibelstadt gefunden und ihm überbracht worden waren. Darauf abgebildet waren Insekten, Frösche, Pflanzen, Vögel, Sonnen und sogar hebräische und arabische Schriftzeichen.
In der Universitätsbibliothek werden 184 Figurensteine aufbewahrt, von denen sich 37 den Steinen auf den Kupfertafeln in der „Lithographia Wirceburgensis“ zuordnen lassen.
Die Kollektion führt unterschiedliche Quellen zusammen: Zum einen die 3D-Digitalisate der 37 Figurensteine aus dem Bestand der UB, die sich der „Lithographia Wirceburgensis“ zuordnen lassen sowie zum anderen die Publikation von Beringers „Lithographia Wirceburgensis“ (erste Auflage 1726 und Nachdruck 1767).