Grafik

Berlin

Delin.VI,8,17

Titel

Berlin

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Online seit

29.03.2021

Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz. Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz.

Titel

Berlin

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz. Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz.

Weitere Informationen

Bildtext: BERLIN (Banderole oberhalb der Stadt)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Berlin
Nikolaikirche, Berlin-Mitte (Sankt Nikolai, Berlin-Mitte)
Petrikirche Berlin
Marienkirche Berlin
Heiliggeist-Kapelle Berlin

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 720 mm
Ansicht von Nordosten

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,8,17
DOI: 10.48651/franconica-2853537687248

Frühere Signatur

Delin.VI,17 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,37 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg

Metadaten

Titel

Berlin

Erscheinungsjahr

[Mitte 16. Jahrhundert]

Bildbeschreibung

Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz. Berlin entstand über mehreren vorgeschichtlichen Siedlungsplätzen und zwischen den slawischen Burgorten Köpenick und Spandau an einem Spreeübergang, an dem sich Fernstraßen kreuzten. Es wurde mit Schwerpunkt auf dem nördlichen Ufer gegen Ende des 12. Jh. als Marktflecken gegründet und erhielt um 1230 Stadtrecht. Den Kern der planmäßigen Anlage bildeten der Markt, die Pfarrkirche St. Nikolai und ein 1249 erweitertes Franziskanerkloster. Nach dem 13. Jh. wurde es durch die gitterförmige Neustadt um Neumarkt und um St. Marien erweitert. Am Südufer der Spree lag Kölln mit der Stadtpfarrkirche St. Petri und dem Dominikanerkloster von 1297 als rippenförmige Marktsiedlung auf einer Insel. Beide Städte wurden im 13. Jh. gemeinsam ummauert, sie erhielten ein gemeinsames Rathaus und waren durch Brücken verbunden. Durch die verkehrsgünstige Lage wurde die Doppelstadt bald führend im Märkischen Städtebund und im 14. Jh. Mitglied der Hanse. Nach der Unterwerfung der Stadt im 15. Jh. ließ der brandenburgische Kurfürst ab 1443 seine markgräfliche Zwingburg, das spätere Stadtschloss, errichten. Ab dem 16. Jh. begann die vorstädtische Besiedlung. Seit der Erhebung Preußens zum Königtum (1701) gestaltete man Berlin zur prächtigen Barockresidenz.

Weitere Informationen

Bildtext: BERLIN (Banderole oberhalb der Stadt)
Kommentar: Älteste Ortsansicht

Thema

Berlin
Nikolaikirche, Berlin-Mitte (Sankt Nikolai, Berlin-Mitte)
Petrikirche Berlin
Marienkirche Berlin
Heiliggeist-Kapelle Berlin

Art

Zeichnung
Federzeichnung
Wasserfarben, Deckfarben, Goldhöhung

Material

Papier

Maße

370 mm x 720 mm
Ansicht von Nordosten

Sprache

de

Provenienz

Ebrach, Zisterzienserabtei

Sekundärliteratur

Pfalzgraf Ottheinrich : Politik, Kunst und Wissenschaft im 16. Jahrhundert, 2002; Signatur: 30/NN 2877 Z48
Reise durch Europas Mitte : die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/37, 2003; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 S388
Von Kaisers Gnaden : 500 Jahre Pfalz-Neuburg ; Katalog zur Bayerischen Landesausstellung 2005, 2005 (In: Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur ; 50); Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 B142
Kolberg, Joseph (24.02.1832 - 19.03.1893): Des Pfalzgrafen Ottheinrich Ritt nach Polen 1536, 1917/18, S. 29-36; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 K81
Petersohn, Jürgen: Albrecht von Preußen und Ottheinrich von der Pfalz, 1957, S. 323-360; Signatur: 21/NA 16160
Firlet, Elżbieta Maria: Najstarsza panorama Krakowa, 1998; Signatur: 32/LK 85021 Delin.6 F523
Die Reisebilder Pfalzgraf Ottheinrichs aus den Jahren 1536/1537, 2001; Signatur: 30/Hbh XIII 369(6)-1/-2
Reise, Rast und Augenblick, 2002; Signatur: 30/Hbh V 82le
http://www.ottheinrich.info

Identifikator

Delin.VI,8,17
DOI: 10.48651/franconica-2853537687248

Frühere Signatur

Delin.VI,17 (Signatur Ebracher Klebeband)
Delin.VI,37 (Signatur Stationennummerierung nach Marsch)

Digitalisiert von

Universitätsbibliothek Würzburg

Rechteinhaber

Universitätsbibliothek Würzburg