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Będzin mit Sławków und Olkusz
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Będzin: Am Übergang des Flusses Czarna Przemsza, der Grenze zwischen Schlesien und dem Königreich Polen, stand schon im 12. Jh. eine hölzerne Burg zum Schutz der Zollstation. Die Burg diente im 14. Jh. zunächst als Residenz eines Burggrafen. Bald nach der Stadtgründung im 14. Jh. erlebte Bedzin eine wirtschaftliche Blütezeit, die in der Mitte des 17. Jh. gänzlich abgeklungen war. Slawków: Der Ort liegt etwa 19 km östlich von Bedzin und 16 km westlich von Olkusz. Durch seine Lage am Übergang der Hohen Straße über den Fluss Biala Przemsza sowie durch die Entdeckung von Blei-Silber-Erzen begünstigt, wurde der Ort im 13. Jh. zur Stadt erhoben. Nachdem die Bleiglanzlagerstätten im 14. Jh. erschöpft waren, begann der Niedergang von Slawków. Olkusz: Die Bergbausiedlung - an der Kreuzung der Hohen Straße mit einem von Krakau aus nach Pommern führenden Weg gelegen - mit reichen Vorkommen an Blei-Silber-Erzen wurde bereits im 13. Jh. erwähnt. Die Entdeckung weiterer Erzvorkommen 2 km weiter östlich von Olkusz führte zur Verlegung des Ortes und zur Neugründung der Stadt im 14. Jh. Im 16. Jh. sank diese infolge eines Brandes zu einer bedeutungslosen Handwerkersiedlung ab.